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Carlos Martinez "The Rock´n´Roll Wrestling Bash" || 29.12.2018 || Backstage München

"The Rock´n´Roll Wrestling Bash"

Wie der Name der Veranstaltung es schon erahnen lässt handelt es sich hier um Wrestling, aber nicht im klassischen Sinne. Denn hier geht es zudem um Musik und Humor, wenn auch der etwas "bös-artigeren" Sorte.

 

Bevor es eigentlich los ging legte erst einmal die progressive Heavy Metal Kapelle von Sweeping Death auf.

Im Vorfeld habe ich mir natürlich überlegt, was ich an Ausrüstung mitnehmen sollte. Bei Events, ganz gleich welcher Art ist es im Grunde immer Sinnvoll ein Tele-Objektiv, als auch ein Weitwinkel dabei zu haben.

 

Diese sollten nach Möglichkeit sehr Offenblendig (Ein Blendenwert von F/ 2.8 oder besser) sein, da Licht meistens Mangelware ist, man jedoch auf kurze Verschlusszeiten angewiesen sein wird. Insbesondere dann, wenn man keine Vollformat Kamera sein eigen nennt, die mit hohen ISO-Werten gut zurecht kommt. Und selbst wenn man eine hat bleibt es dabei ;)

 

In meinem Fall heißt das, dass ich meine beiden Canon 80D * , sowie das Sigma 18-35mm F/ 1.8 DC HSM Art * und das Sigma 50-100mm F/ 1.8 DC HSM Art * eingepackt habe. Wobei vorwiegend letzteres zum Einsatz gekommen ist.

Je nachdem, um was für ein Event es sich handelt gibt es die Möglichkeit in einen, für das Publikum abgesperrten Bereich zu können. Selbst wenn nicht, gilt jedoch am besten eine Akkreditierung einzuholen, da es in vielen Fällen sonst nicht erlaubt ist größere Kameraausrüstung mitzunehmen (das gilt in der Regel bereits für kleinere DSLM oder Bridge - Kameras)

 

In diesem Fall gab es keinen abgesperrten Bereich. Umso wichtiger frühzeitig vor Ort zu sein, um einen Platz zu finden, von dem aus man möglichst alles im Blick hat. Das kann je nachdem wie voll es ist schon mal schwierig werden, insbesondere dann, wenn man nicht so groß gewachsen ist wie ich. Auch Positionswechsel gestalten sich dann nicht so komfortabel, insbesondere voll beladen mit Kameraausrüstung.

Es zeigte sich recht schnell, das ich mir einiges an Gewicht hätte sparen können. Das 18-35mm und die zweite 80D hab ich nicht wirklich gebraucht, da ich nicht bis an den Ring heran gegangen bin, einfach zu wild (das ein oder andere Bier flog durch die Luft) war mir das Risiko zu hoch. Aber lieber etwas zu viel dabei zu haben, als zu wenig. Insofern man sich nicht wirklich sicher sein kann, wie die Bedingungen vor Ort sind.

Was die Einstellungen angeht:

Es gibt im Grunde zwei Möglichkeiten die Kamera einzustellen, wenn man Events fotografiert. Entweder man geht in den Manuellen Modus und behält so die komplette Kontrolle oder man wählt die Blendenautomatik (Tv bei Canon) wodurch man die Belichtungszeit auswählt und der Rest von der Kamera eingestellt wird. Letzteres ist für Anfänger zunächst besser geeignet, da man nur einen Parameter beachten muss. Die Ausnahme stellen Kameras dar, die auch im Manuellen Modus auf die ISO-Automatik zurückgreifen können. Hier bekommt man eine korrekte Belichtung, auch wenn Belichtungszeit und/oder Blende nicht wirklich passend sind. Hier sollte man aber genau wissen, ab welchem ISO-Wert das rauschen im Bild zu stark wird und die Kamera auf diesen Wert begrenzen. Bei meiner Canon 80D wäre das ISO 6400. 

Das wichtigste bei der Eventfotografie:

Bildqualität wird in der Regel groß geschrieben, das gilt im Grunde auch bei der Eventfotografie. Viel wichtiger jedoch ist es eine Situation, einen Moment zu erkennen und abzulichten. Was hilft es, wenn die Bilder technisch einwandfrei sind, die Motive aber langweilig, ausdruckslos und beliebig. Es ist natürlich nicht einfach, umso besser wenn man den Ort des Geschehens und die Veranstaltung (Sport / Konzert / etc.) kennt und einschätzen kann.

Verwendetes Equipment:

Canon 80D: https://amzn.to/2QgzIaV *

 

Sigma 50-100mm DC HSM Art: https://amzn.to/2BQbhMi *

 

SanDisk Extreme PRO 32GB: https://amzn.to/2TmF1HE *

 

 

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